Die Vorstandswoche

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EDITORIAL     

 

„Stell Dir vor, es ist

Krieg und keiner geht hin“

Der bekannte Spruch der Friedensbewegung aus den 80er-Jahren hatte was von Wunschdenken, denn in der Regel schaffen es Staaten und ihre Lenker sowie die führende Elite, das Volk so auf Linie zu bekommen, dass Kriege vom personellen Aufwand her über ausreichend vorhandene Soldaten und wirtschaftlich (durch entsprechende Haushaltsmittel, meist Schulden) möglich sind. So auch seit dem 24. Februar 2022 in der Ukraine, wo sich zwei einstige Brudervölker mit tiefen geschichtlichen Verwebungen in einer Art Stellvertreterkrieg der Systeme West und Ost gegenüberstehen. Kriege werden im-
mer am Verhandlungstisch beendet und so ist zu hoffen, dass dieser Tisch bald gedeckt und besucht wird, damit dieser Unsinn aufhört, denn was passiert in einem Krieg in erster Linie?

Auf beiden Seiten erhalten Väter und Mütter die Nachricht über tote oder verletzte Kinder. Gesellschaftlich und volkswirtschaftlich nutzen diese Kriege auf lange Sicht niemandem.

 

Und eben das scheint die Börse ganz banal genauso zu sehen, denn egal was auf den Schlachtfeldern passiert, DAX und Konsorten eilen von Hoch zu Hoch, machen lediglich kurze Verschnaufpausen, und dann geht es weiter. Rüstungsaktien profiieren nachvollziehbar, sonst herrscht eine gewisse Normalität.Diese Geschäftigkeit der sonst so sensiblen Kapitalmärkte ist im jüngeren geschichtlichen Kontext selten zu beobachten ge-
wesen. Ist hieraus Hoffnung zu schöpfen? Nun, der Optimist sieht das so, und da die Börse grundsätzlich optimistisch geprägt ist - die Akteure wollen Geld verdienen für eine bessere

Zukunft - sollten wir ohne euphorisch zu werden, diesen Hoffnungsgedanken in uns tragen. Das passt gut zum startenden Frühling, in dem die Natur erwacht, die Tage länger werden und sich das Leben wieder mehr nach draußen orientiert. Vielleicht kehrt in die Köpfe der kriegslüsternen Entscheider auch etwas frischer Wind ein. Für die Aktienbörse wäre der Weg dann vorprogrammiert. Rüstungsaktien verschnaufen, der breite Markt dürfte weiter steigen - denn geht keiner mehr zum Krieg, ist Raum für Geschäfte.

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