Die Vorstandswoche

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EDITORIAL     

 

Börsenwirklichkeit versus
öffentliche Wahrnehmung

An der Börse wird die Zukunft gehandelt, und so ist es nicht verwunderlich, wenn zwischen aktueller Realität der Marktteilnehmer und dem, was die Börse dann daraus macht, oftmals Divergenzen herrschen. Dies ist auch derzeit wieder in einem Umfang zu beobachten, der analytisch kaum nachvollziehbar erscheint. So lief die jüngste Berichtssaison zum Geschäftsverlauf des 1. Halbjahres in der Breite positiv ab. Vielen Unternehmen geht
es gut, und die Prognosen für das Gesamtjahr erscheinen machbar. Die Ausreißer werden im Kurs abgestraft, jedoch bei weitem nicht mehr so stark wie in der vorherigen Berichtsperio-
de im 2. Quartal. Da es geopolitisch ergebnisseitig keine greifbar positiven News, etwa zum Krieg in der Ukraine gibt und auch die Zollstreitigkeiten der USA mit dem Rest der Welt zwar
in Bearbeitung sind, jedoch noch nicht gänzlich gelöst, fehlen die positiven volks-wirtschaftlichen Schubkräfte. Einzig der tiefe Öl-Preis stellt einen Konjunktur-Boost da, der für alle Unternehmen – mit Ausnahme derer der Ölindustrie – positiv ist, auch die

Verbraucher spüren die Entlastung.

 

Was weiß also der Aktienmarkt besser als der Rest der ökonomisch gebildeten und interessierten Öffentlichkeit? Nun, es ist wohl eine Mischung aus gutem Glauben, Optimismus der Bullen (weiterhin niedrige Volatilitätsindizes), Schwäche der Bären (die

Shortraten sind über die Marktbreite auffallend niedrig) und globalen Zinssenkungsrunden mit weiterer Fantasie vieler Anleger. Auffallend zudem: Bis auf Immobilien und Oldtimer steigen fast alle Assetpreise an, was angesichts der InÀation nachvollziehbar ist, denn die Geldmenge übersteigt schon viel zu lange das Angebot an Dienstleistungen und Waren und entwertet somit mehr oder minder schleichend den Geldwert. Vielleicht ist dieses ganz große Motiv die Hauptsprungfeder für die festen Aktienmärkte. Zu Ende denken möchte kaum ein Anleger diesen Ansatz – Inflationsrekorde mit allem was dazugehört sind logisch und mathematisch immer die Schlussakte solcher Entwicklungen.

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